Freitag, 30. Dezember 2011

  
Bis zum 09. Januar bleibt es hier noch still, doch dann gibt es wieder  neues aus dem Zwergenstübchen.
So wünsche ich Euch allen einen guten Übergang ins Jahr 2012, das Euch viele schöne Stunden, liebe Menschen, interessante Begenungen und freudige Ereignisse bringen möge.
Bleibt schön gesund, habt Euch lieb und freut Euch jeden Tag an den kleinen Glückmomenten!

Dienstag, 20. Dezember 2011

Christkind versus Weihnachtsmann

Wer ist eigentlich der Weihnachtsmann?
Diese Frage stelle ich mir seit längerem und komme nicht so recht dahinter.
In den Niederlanden wird der Sinterklaasdag (Nikolaus) groß gefeiert. An diesem Tag gibt es Geschenke, die dann eben der Sinterklaas bringt.
In den skandinavischen Ländern gibt es Weihnachtswichtel (Tomte), die mit roten Zipfelmützen bekleidet, beim Geschenke verteilen helfen, doch wer ist bloß der deutsche Weihnachtsmann?
Der Nikolaus kann es  nicht sein, denn der kommt ja am 6. Dezember...
Nicht wenig erstaunt war ich, als ich las, dass uns die Firma Coca Cola den Weihnachtsmann, so wie wir ihn kennen beschert hat: Roter Mantel mit weißem Fell = Logofarben von Coca Cola!
Na so was!
Und der rührt zu Weihnachten ja auch kräftig die Werbetrommel...
Das Christkind ist da doch eher beschaulicher.
Es beschenkt die Kinder, weil es sich freut, dass sie seine Geburt feiern.
Oder anderes: einmal im Jahr werden alle Kinder beschenkt, denn sie sind die Hoffnungsträger, die, so wie einst das Jesuskind, die Liebe in die Welt tragen sollen.
Damit kann man ganz unterschiedlich umgehen. Lest mal " http://www.puppenwiege.de/kalender/kalender/index.html  " bringt uns das Christkind die Weihnachtsgeschenke?
Ein ganz interessanter und auch liebevoller Ansatz.

Wer auch immer bei Euch die Geschenke bringt: lasst den Kindern ihre zauberhafte Weihnachtswelt, in der das Christkind oder wer auch immer zu ihnen kommen darf.
Die Erinnerungen daran helfen im späteren Leben durch so manch raue Winternacht!

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen wundersame Weihnachten, schöne Stunden im Kreise Eurer Liebsten und berührende Herzensmomente!

Dienstag, 6. Dezember 2011

Geschenke


In den letzten Tagen wurde ich häufig gefragt, was man  so einem kleinen Krabbelkäfer denn nur  schenken könnte.

Oft haben sie schon alles was sie brauchen - zumal einige ja auch noch ältere Geschwisterkinder haben, bei denen sich schon jede Menge nicht mehr benötigte Dinge angesammelt haben.
Also ist es wichtig, ein wirklich persönliches Geschenkchen zu finden, dass dem Kindchen eine kleine, aber dennoch herzlich Freude bereitet.

Säuglinge und Kleinkinder empfinden ihre Umgebung noch viel sensibler als wir Erwachsenen.
Zarte Farben und natürliche Materialien stimulieren die Kinder sanft ohne sie "aufzuputschen".
Durchschaubare Funktionen und einfache Formen regen zum phantasievollen Spiel an.

Vielleicht hilft Euch das Bild vom "Wachküssen" der schlummernden Kinderseele. Achtet auf möglichst natürliche, einfache und schöne Dinge. Wählt behutsam und sehr kritisch aus.
Die Verantwortung des Für und Wider, die Frage nach Mengen und Qualität oder des altersgemäßen Geschenkes liegt beim Erwachsenen, nicht beim Kind. 


Einige Beispiele:
Eine schöne Stoffpuppe (siehe Oktober)
Ein schönes Holztier (z. B. Buntspechte oder Ostheimer)
Ein liebes Bilderbuch (z. B. das Hirtenbüblein, Max und der Teddy, erste Bilder, erste Wörter)
Einen Satz Stapelbecher
Ein Säckchen naturbelassenen Bauklötze
Mit Reis oder Sand gefüllte Stoffkissen (ca. 10 x 10cm) zum Bauen
Ein weicher Ball

Das sind Beispiele für ein schönes Geschenk. Bitte nicht alles auf einmal.
Qualität und Verarbeitung sind wichtiger als Menge und Vielfalt. Weniger ist oftmals mehr. 
Kinder sind schnell überreizt, überfordert, überdrüssig.
Und der so harmonisch geplante Weihnachtsabend endet in Tränen. 

(Zitate / Quelle: www.die Buntspechte.eu / Ratgeber / Qualität / Wieviel...)

Noch ein Tipp für Großeltern, liebe Verwandte, Freunde: 
sprecht Euch bitte mit den Eltern ab.

Viel Missstimmung unterm Tannenbaum kann vermieden werden, wenn sich die Eltern nicht über für ihre Augen unpassenden Geschenken für die lieben Kleinen ärgern müssen.
Alle meinen es lieb und gut, doch manches ist einfach zu viel!

Kinder sind "ein teures Vergnügen"! Vielleicht mögt ihr Euch am nächsten Paar Schuhe beteiligen? Oder am größeren Bettchen, an der nächsten Winterjacke, am Treppenschutzgitter, am Kindersitz fürs Auto?

Oder schenkt doch Erlebnisse für die etwas größeren Kinder: Plätzchenbacken mit Oma, einen Ausflug in den Zoo, ein Museumsbesuch mit Opa, ein Spaziergang durch den Winterwald. Letztendlich werden es diese Erlebnisse sein, die die Kinder an Euch  erinnert und nicht die vierte Barbiepuppe, das sprechende Aktionauto oder ein PC-Spiel...






Sonntag, 4. Dezember 2011

Nach Bethlehem


 
Noch eine Art die Zeit bis zum Heiligen Abend für Kinder auch sichtbar verstreichen zu lassen ist, die Krippenfiguren schon am 1. Advent (bzw. am ersten Dezember) aufzustellen und sie jeden Tag ein kleines Stückchen weiterwandern zu lassen, bis sie am Heiligen Abend im Krippenstall angekommen sind.
Auf ihrem Weg haben sie täglich neue Begegnungen.
So kann der Jahreszeitentisch immer ein wenig anderes gestaltet werden: 
Es kommen Steine und Äste hinzu, andere Krippenfiguren wie Schafe oder Kamele, Hirten und Kinder, tauchen auf und langsam füllt sich der Tisch, bzw die Wanderstrecke mit allen, die zum Weihnachtsfest dazu gehören.
(Dazu ist es gar nicht wichtig, eine Menge an "schönen" zusammengehörenden Krippenfiguren zu besitzen. Da passt ein Stickschäfchen wunderbar zum Holzhirten, ein echtes Schneckenhäuschen zum aus einer Haselnuss gebasteltem Eichhörnchen, ein getöpferter Ochse zum Strohesel. So eine "Sammelkrippe" kann ihren ganz eigenen Charm haben und zum besonderen Familienstück werden.)
Das Jesuskindchen wird erst zur Bescherung am Heiligen Abend bzw. in der Nacht zum 25. Dezember  in die Krippe gelegt, denn dann ist es ja erst geboren.
Das  Krippenspiel kann sich nun auch noch nach den Weihnachtstagen verändern, denn die drei Heiligen Könige kommen ja erst viel später hinzu.

So wird die Zeit vor dem Fest täglich ein wenig  weihnachtlicher und anschließend wird die Stube auch nur langsam "entweihnachtet", wenn Maria und Josef sich, nun zusammen mit dem Kindlein, wieder auf den Weg machen.


Donnerstag, 1. Dezember 2011

Arme Häschen


All meinen kranken Wichtelkindern wünsche ich auf diesem Wege 
gute Besserung.
Werdet schnell wieder gesund!

Dienstag, 29. November 2011

Adventsgärtlein



 
Wer einmal das Glück hatte, ein Kind zum Adventsgärtlein begleiten zu dürfen, vergisst dieses Erlebnis sicher nicht so schnell.
In den Waldorfkindergärten wird meist an einem Abend vor dem ersten Advent, immer aber ganz zu Anfang der Adventszeit zum Adventsgärtlein geladen.
In einem, nur von Kerzenschein beleuchtetem Raum, ist auf dem Boden eine Spirale aus duftenden Tannenzweigen gelegt. Die Spirale ist so groß, dass man auf dem Weg, der zwischen den Zweigen entstanden ist, gehen kann. In der Mitte, meist auf einem kleinen Podest, leuchtet eine schöne große Bienenwachskerze. Die Spirale ist häufig geschmückt mit Kristallen, getrockneten Blüten oder ähnlichem. Dazu liegen in gleichmäßigem Abstand so viele Goldpapiersterne auf dem Tannenreisig, wie es Kinder in der Gruppe gibt.
Am Anfang der Spirale, auf einem Tischchen stehen ebenso viele, blankpolierte, rotbackige Kerzenäpfelchen. Um die das Adventsgärtlein herum stehen Stühle, auf denen in der zweiten Reihe die Eltern Platz nehmen.
Wenn nun die Eltern, oft begleitet von Harfe oder Flöte, das erste Weihnachtslied anstimmen, werden die Kinder in den Raum geführt und setzen sich auf die Stühlchen in der ersten Reihe.
Es wird eine kurze Geschichte erzählt, manchmal auch nur ein Sprüchlein wie:  

"In der dunklen Nacht ist ein Stern erwacht,
leuchtet hell am Himmelszelt,
schenkt sein Licht der ganzen Welt,
in der dunklen Nacht ist ein Stern erwacht:"

Dann bekommt das erste Kind einen der vorbereiteten Äpfel und geht den Weg im Adventsgärtlein, begleitet vom Gesang der Eltern, bis zu der großen Kerze in der Mitte der Spirale, zündet an dieser sein Kerzlein an und stellt ihn auf den Goldstern der der Mitte am nächsten ist. Dann geht es den Weg zurück und setzt sich wieder auf seinen Platz. Nun ist das nächste Kind an der Reihe und stellt seinen leuchtenden Apfel auf den nächsten freien Stern. So gehen alle Kinder den Weg im Adventsgärtlein, bis alle Äpfel ihren Platz gefunden haben und die Spirale feierlich im Schein der vielen Kerzen leuchtet.
Jedes Kind geht diesen Weg ganz auf seine ihm eigene Art und es ist immer wieder berührend zu sehen, wie ergriffen und ernst die Kinder die Stimmung tragen.
Dann werden die Kinder wieder hinaus begleitet und die Eltern bleiben noch etwas sitzen und lassen den stimmungsvollen Moment auf sich wirken.
Später bekommt jedes Kind einen der Äpfel mit nach Hause, wo er oft einen Ehrenplatz auf dem Jahreszeiten Tisch bekommt und dort leuchten darf. Oder es werden die Kerzen auf dem Adventskranz an den Sonntag an seiner Kerze entzündet.
Die besondere Atmosphäre des Adventsgärtlein stimmt wunderbar auf die kommenden Wochen ein, die der Stille und Besinnung gewidmet sein sollen. Und sie holt die Erwachsenen für diesen Moment ganz heraus aus Hektik und Stress des Alltags.

Das Adventsgärtlein der Christengemeinschaft findet statt am 03. Dezember um 16.00 Uhr,  Markus-Kirche, Schloßstraße 35, Wuppertal. Bitte vorher im Gemeindehaus anfragen, ob noch genügend Plätze frei sind.

Sonntag, 27. November 2011

Spür die Stille


Die Weihnachtszeit mit kleinen Kindern zu erleben ist wohl eine der schönsten Erfahrungen, die ein Erwachsener machen kann.
Erinnerungen an die Weihnachtsfeste unserer eigenen Kindertage, die geprägt sind von Düften, warmen Farben und besonderen Ereignisse,  kommen zu uns zurück. Wir erinnern uns an Omas herrlich knuspriges Spritzgebäck, für das wir den Teig noch selber durch die alte, gusseiserne Fleischwolfmühle drehen durften, an den beißenden Geruch der gelöschten Wachskerzen am Abend, wenn wir zu Bett gehen mussten, an den Duft der Apfelsinenschalen, die Papa immer auf die Heizung zum trocknen gelegt hat und selbst die eiskalt gefrorenen Füße, wenn wir mit der ganzen Familie endlos lang durch die Tannenschonung gelaufen sind um den schönsten, nein wirklich allerschönsten Weihnachtsbaum auszusuchen erscheinen uns heute als herrliches Vorweihnachtserlebnis. 
Unseren Kindern möchten wir gerne ebenso schöne, aufregende, einzigartige  Adventserinnerungen mit auf ihren Lebensweg geben.
Die Hektik unseres Alltags, der Konsumzwang, der uns durch die Medien diktiert wird, die Menge an unüberschaubaren Möglichkeiten, sich auf das Weihnachtsfest von außen einstimmen zu lassen (ich denke nur an die Weihnachtsmärkte der Innenstädte, Weihnachtsmusical, Weihnachtskinofilme, Weihnachts-Betriebsfeiern etc.) lenken jedoch stark von dem ab, was die Adventszeit zum unvergesslichen Kindererlebnis machen könnte:
Ruhe und Raum finden, dem Anderen zu zeigen, wie wichtig er für uns ist. Gemeinsam etwas Schönes tun. Liebevoll und herzlich miteinander  sein. Innere Stille und eine feierliche Haltung gewinnen, um am Heiligen Abend vorbereitet zu sein auf das, was das Weihnachtsfest denen, die da lauschen können zu sagen hat...

Das Buch "Spür die Stille im Advent" von Renate Ferrari, erschienen im Christophers Verlag, birgt wunderschöne Beispiele, wie der Advent mit Kindern eine Zeit des intensiven Miteinanders werden kann. Mit neuen und alten Ritualen, Anregungen, Rezepten und Liedern verspricht es, der kommenden Erwachsenen-Generation  wunderschöne Erinnerungen an das Weihnachten ihrer Kindheit - und den heutigen Erwachsenen eine Adventzeit, die ein wenig ausbrechen lässt aus dem Vorweihnachtsstress.



Donnerstag, 24. November 2011

Adventssäckchen


In vielen Familien haben sich die Adventssäckchen als weihnachtlicher Wandschmuck etabliert.
Für ganz kleine Kinder, die mit etwas Glück noch nicht an Schokolade und Bonbons gewöhnt sind, ist der Fund einer leckeren Rosine oder eines Mandelkerns tatsächlich noch eine große Freude und ein besonderer Genuss. Größere Kinder, für die Zuckerwerk ebenfalls noch nicht zur Alltäglichkeit gehören, freuen sich über ein einzeln verpacktes Minitäfelchen Schokolade, eine kleine Schokokugel oder ein Gummibärchen.
Wer auf Süßkram ganz verzichten möchte, gerät natürlich in die Versuchung, kleine Lieblichkeiten wie Murmeln, Luftballons o.ä. in den Säckchen zu verstecken. 
Wenn mehrere Geschwister da sind, wird es schon mal Schwierig, für alle eine passende Kleinigkeit zu finden, die die Kinder als gleichwertig empfinden und vorallem auch den Rahmen einer wirklich kleinen Weihnachtsvorfreude nicht zu sprengen.
Schön finde ich den Brauch, jeden Tag ein anderes Geschwisterkind ein Säckchen öffnen zu lassen. so steigert sich die Vorfreude, die Kinder werden nicht überladen und lernen gleich auch einmal für einen Moment zurückzustehen, im sicheren Wissen: "Morgen wird's für mich was geben!".

Sonntag, 20. November 2011

Himmelskörbchen


Wie schon angekündigt, möchte Euch ich ein paar nette Alternativen zum üblichen Adventskalender aufschreiben.

Ein wunderschöner Brauch ganz lieber Freunde von uns ist:

Das Himmelskörbchen

Wenn es an den Adventssonntagen langsam dunkel wird,  singt Mama oder Papa  mit den Kindern  zusammen am offenen Fenster die liebsten Familienweihnachtslieder. Da kommt plötzlich ein leuchtendes Körbchen vom Himmel geschwebt, denn das Christkind hat sich über den schönen Gesang so sehr gefreut, dass es den Kindern auch eine Freude bereiten möchte.

Vorbereitung:
Ein Körbchen wird mit ein paar kleinen Süßigkeiten oder Plätzchen gefüllt, und mit einem  Teelicht oder einer kleinen Laterne bestückt. Wer zu viel Angst vor dem Umgang mit Feuer hat, kann auch eine batteriebetriebene Minilichterkette (gibt es beim schwedischen Möbelhaus) dazu legen. Eine lange Schnur am Henkel befestigen.
Ein lieber Mensch, meist eben das Elternteil, dass leider heute nicht mitsingen kann (hat noch was ganz wichtiges zu tun), schöner aber natürlich jemand drittes, steht nun mit dem Körbchen eine Etage über dem Fenster an dem gesungen wird und lässt nach einer Weile (mit dem anderen Elternteil verabreden, nach wieviel Liedern) das leuchtende Himmelskörbchen vorsichtig am Schnürchen hinunter zu den singenden Kindern schweben.

Welch unsagbare Freude einen Gruß direkt aus dem Himmel zu bekommen!

Mittwoch, 16. November 2011

Klare Ansage...


Für die, die es nicht lesen können:


...und soooo süß! 

Nicht vergessen: Themenelternabend Homöopathie, Donnerstag, 17.11.  um 19.00 Uhr!

Montag, 14. November 2011

Adventskalender


...eine Hommage:
Kennt Ihr noch diese alten Adventskalender?
Die, die ganz ohne Schokolade auskamen?
Gar ganz ohne Spielkram?
Für jeden Tag vom 1. Dezember bis zum Heiligen Abend durften die Kinder in früheren Zeiten ein Türchen öffnen, hinter dem sich ein kleines Bildchen mit weihnachtlichem Motiv verbarg.
Jeden Tag durfte sich das Kinderherz erfreuen und sich jeden Tag, mit jedem Türchen ein Stückchen weiter für das Weihnachtsfest öffnen.
Welche Seeligkeit!

Abgelöst wurde diese schlichte und doch so bedeutsame Freude vom Türchenkalender, der zu jedem Motiv noch ein kleines Stückchen Schokolade verbarg.

Heute bastelt die gute Mutter selbst: da gibt es Kaufmannsläden und Weihnachtsdörfer, eine Eisschollenlandschaft nebst Pinguin und Eisbär (wer hat die nur zusammengebracht?), einen Heißluftballon und gar eine weihnachtlich Mondrakete, den Weihnachtselch und den Rentierschlitten und alle, alle sind bepackt mit kleinen Geschenken. Von der Murmel bis zu Playmobilpüppchen, vom Luftballon über Seifenblasen, Minilupen, Kreisel, Jojo, Plastikpferdchen und Stempel, Haarspangen, Kinokarten, Rubbellose, Stofftierchen und, und, und....

24 Geschenke bereiten vor auf das große Geschenkeauspacken.

Manchmal wünsche ich mir den einfachen, alten Bildchenkalender wieder, dessen Türchen Herzchen zu öffnen vermochte.

In den nächsten Tagen stelle ich noch ein paar nette Ideen für Adventskalender vor.
Und für Euch gibt es ab dem 1. Dezember  auch einen.

Dann darf oben geklickt werden ;O)

Mittwoch, 9. November 2011

Weckmänner


Für die Wichtelkinder im Zwergenstübchen gab es heute zu St. Martins Ehren leckere Weckmänner.
Es ist kaum ein Kümelchen übrig geblieben. Zum ersten Mal  haben heute alle brav auf ihren Stühlchen am Kindertisch gesessen und genüsslich geschmaust. Mit dem ausgekippten Tee konnte man zwar gleich die Stube putzen, aber wir üben ja noch ;O)
...und es hat für ihr Alter auch schon wirklich, wirklich toll geklappt!

Hier das Weckmannrezept:

1 Pck. Trockenhefe
350ml Wasser
2 El Honig
1 El Apfelessig
1/2 Tl Meersalz
500g Dinkelvollkornmehl

Alles zu einem glatten Teig verarbeiten, ca. 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen (oder über Nacht im Kühlschrank!)
Nochmals durchkneten, auf dem bemehlten Backblech ausrollen und einfache Weckmännchen (Pappschablone hilft!) mit dem Messerin den Teig ritzen. Mit der Küchenschere ausschneiden, Teigärmchen über der Brust kreuzen, Beinchen etwas auseinander ziehen mit dem Messer zwei Löchlein für die Rosinenaugen vorpiksen und füllen und dann auf dem mit Backpapier belegten Blech noch einmal kurz gehen lassen. Anschließend bei 180 ° C ca. 20 Minuten backen 

Laterne, Laterne, leuchtest wie die Sterne!

Dienstag, 8. November 2011

Martinimarkt

Am Samstag ist es wieder so weit!

Wer für das Wochenende einen schönen Familieausflug plant und gerne etwas leckeres ißt und Reibekuchen, Bratwürstchen, feine Satlate oder defige Suppen mag, gerne handgemachte Musik hört,wer es liebt,  schöne Dinge anzuschauen, sich nach den ersten Weihnachtsgeschenken umschauen möchte, einfach mal in Ruhe durch eine Waldorfschule bummeln will oder einen Waldorfkindergarten von innen sehen möchte, zwischendurch Kaffeedurst bekommt oder Lust auf ein dickes Stück Kuchen hat, wer Kunsthandwerk sucht, Kinder basteln lassen möchte, den Duft von gebrannten Mandeln liebt, dringend nach einem schönen Kranz für die Haustür sucht, wer die Puppe neu einkleiden will, oder die Kinder, wer feine Seifen, köstliche Öle und echte Bienenwachskerzen liebt, wer staunen will, was Geduld und Geschick zu stande bringen, kurz um, wer sich einen Tag lang ein bisschen verzaubern lassen will, der wird am 12. November in der Freien Waldorfschule Haan-Gruiten, auf der Prälat-Marschall-Straße fündig!

Vielleicht treffen wir uns? 
Ich freue mich auf Euch!

Freitag, 4. November 2011

St. Martin


Heute in einer Woche, am 11.11.,  ist St. Martin.
Zeit mit den Kindern Lanternenlieder zu singen!
Auf dieser Seite findet Ihr viele bekannte und weniger bekannte Martinslieder:
www.martinschlu.de/notenwerkstatt/martinslieder/texte.htm
Sehr praktisch: man kann auf der Seite gleich immer die dazu passende Melodie anklicken!

Mittwoch, 2. November 2011

Laterne


Die Mamas der Klitzekleinen und der Wichtelkinder im Zwergenstübchen haben in der Woche von den Herbstferien Aquarellpapier bemalt.
Und das ist daraus geworden:
Ein Laternchen, das so klein und leicht ist, dass es auch von kleinen Händchen gehalten werden kann.
Außerdem kann es, mit einem Teelicht bestückt, als wunderschöne Lichtdeko auf dem herbstlich gedeckten Tisch stehen oder den Jahreszeitentisch zur St. Martinzeit schmücken.

Achtung: Mit Teelicht selbstverständlich nur unter ständiger Aufsicht eines Erwachsenen leuchten lassen!

Montag, 31. Oktober 2011

Halloween




Butternut-Kürbis-Rezept:
1 Butternut-Kürbis
1 Zwiebel
1 El Butter
100-150g Emmentaler, gerieben
1 Tl. gekörnte Gemüsebrühe
etwas Pfeffer, Salz, Muskat
1/2 Becher Sahne

Zwiebel schälen und würfelen, in 1 El Butter andünsten. Fruchtfleisch vom Butternut-Kürbis würfeln und dazugeben, kurz mitdünsten. 
Mit wenig Wasser angießen, Gemüsebrühe dazu geben und bei kleiner Flamme köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist.
Mit Salz (Achtung: Brühe ist schon salzig!), Pfeffer und Muskat abschmecken, 1/2 Becher Sahne unterrühren.
Das Kürbisgemüse in eine Auflaufform geben, mit dem Käse bestreuen.
Ca. 10-15 Minuten im Ofen überbacken.

Schmeckt auch kleine Kindern!
Mit Baguette und frischem Feldsalat serviert ist es auch was für die Großen.

Voilà: Halloween muss gar nicht gruselig sein!


Sonntag, 30. Oktober 2011

Die Puppe...


... deren Name nicht genannt werden darf:

der Name Waldorfpuppe ist markenrechtlich geschützt.  Das Namensrecht für Waldorfpuppe/Waldorfpuppen hat der Bund der Freien Waldorfschulen.
Soweit ich weiß, darf nur die Firma „Käthe Kruse“ ihre Stoffpuppen Waldorfpuppe nennen, da sie das Markenrecht gekauft hat. Alle anderen, auch privaten Hersteller, müssen ihren Stoffpuppen einen anderen Namen geben. Ich glaube, die einzige Ausnahme wird gemacht, wenn die Puppen z. B. für einen Bazar genäht werden, dessen Einnahmen einer Waldorfeinrichtung zu Gute kommen.

Was macht sie aber nun so besonders, die Puppe, deren Name nicht genannt werden darf?
Sie kann Pipi machen und Breichen essen, man kann sie wickeln und ihr das Fläschchen geben. Sie kann weinen, lachen und schlafen, sprechen und zuhören, trösten und leiden.
Und dazu braucht sie keine Batterien, keinen Computerchip mit Sprachmodus und kein Spezialzubehör, sie braucht nur Phantasie*. Genau das ist ihr großer Verdienst, ihr Können, ihre Besonderheit: Sie regt die Phantasiekräfte des Kindes an. Mit ihrem anschmiegsamen Körper aus Baumwolltrikot, der, wenn man die kleine Nase nur fest genug in den weichen Bauch drückt, herrlich nach feinem Schafwollvlies duftet, weckt sie die Zuneigung ihrer Puppenmama oder ihres Puppenpapas und stillt so manches Kuschelbedürfnis. Ihr Gesichtchen, das oft nur aus den aufgestickten Äugelein und einem Knubbel als Näschen besteht, kann für das Kind jede Gefühlsregung zeigen: es kann müde, traurig, fröhlich, wütend oder staunend schauen, je nach Spielsituation und Interpretation des Betrachters. Das Puppenkind braucht keinen Spezialbrei, sondern isst sehr gerne ein Butterbrot aus einem Stücken Baumrinde, ein Bauklotzbrötchen oder einen Phantasiepudding aus dem Schüsselchen.Man kann es, wie bei Christiane Kutik in "Spielen mit kleinen Kindern" beschrieben, mit Stöckchen impfen oder sein hohes Fieber mit Wadenwickeln aus Blättern senken.  
Es braucht  keine gekaufte Windel, sondern lässt sich prima mit einem Stofftaschentuch wickeln. Da es  so weich und leicht ist, kann ein ausgedienter Schal als Tragetuch dienen und es mag in jedem Puppenwagen sitzen, auch wenn auf dem nicht sein Name steht ;O)
Nun kann man all diese Phantasiespiele natürlich auch mit einer industriell gefertigten Puppe spielen, doch die regen eben nicht zum kreativen Spiel an, weil sie schon so viel selbst können, weil es so viel Fertiges für sie zu kaufen gibt und weil sich all das schon ein anderer (Erwachsener) für sie ausgedacht hat.
Und das Wichtigste: Sie hat eine ganz eigene Seele, die eben  nur dieses eine Puppenkind hat.
Am schönsten ist sie übrigens, wenn sie von einem lieben Menschen selbstgenäht wurde. Und dann muss sie auch gar nicht perfekt aussehen. 
Denn: man sieht nur mit dem Herzen gut!



*ich schreibe nicht Fantasie, dass finde ich phantasielos ;o)


Mittwoch, 26. Oktober 2011

Das Rosenresli

Wenn Ihr gerne auf schönen Internetseiten "spazieren" geht, dann schaut Euch doch bitte mal die Seite von Michèle Brunnmeier an: http://www.puppenwiege.de
Eine der liebevollsten Seiten die ich je gesehen habe!
Sie handarbeitet die wunderschönsten Dinge und berichtet immer einmal mit herzrührenden Fotos von ihrer Familie.
Ein Sonnenstrahl für trübe Tage!

Ich hoffe, liebe Michèle, Du verzeihst mir für diesen (Werbe-)Zweck den Klau Deines Banners ;O) Sonst gib mir schnell Bescheid und ich nehme es natülich sofort raus!

Dienstag, 25. Oktober 2011

Was klimmt und klettert noch mal...




Was klimmt und klettert durchs Gestein,
ein, zwei, drei, vier klein`Brüderlein.

Purzmurzel heißt der erste Wicht,
der geht voran mit der Latücht.

Der zweite, der heißt Kiekinpott,
der wandert wacker mit im Trott.

Der dritte heißt Klasklumdibum,
der guckt sich nach dem vierten um.

Der vierte, der ist lüelütt
und heißt Hans Jochen Winzelpütt

Wegen der gehäuften Anfragen, hier nun das passende Foto vom Puppenspiel ;O)

Den Kindern aus der Wichtelgruppe erzähle ich nun jeden Mittwoch das kleine Gedicht von den vier Brüderlein und lasse dazu die Filzzwerglein "durchs Gestein" klettern. 

Siehe auch "Was klimmt und klettert..." vom 19. Oktober.

Montag, 24. Oktober 2011

Bratapfel

 
 
Kinder, kommt und ratet,
was im Ofen bratet!
Hört, wie’s knallt und zischt.
Bald wird er aufgetischt,
der Zipfel, der Zapfel, der Kipfel,
der Kapfel, der gelbrote Apfel.

Kinder, lauft schneller,
holt einen Teller,
holt eine Gabel!
Sperrt auf den Schnabel
für den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den goldbraunen Apfel!

Sie pusten und prusten,
sie gucken und schlucken,
sie schnalzen und schmecken,
sie lecken und schlecken
den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den knusprigen Apfel.

(Volksgut)

So ein Bratapfel ist eine feine Sache!
Wenn man an kalten Herbsttagen vom Wind- und Wetterspaziergang kommt,  wärmt er von innen und ist bekömmlicher als rohes Obst.
Auch für die ganz Kleinen (ab 7. Monat)  ist er  prima geeignet, denn sein weiches Fruchtfleisch läßt sich ja gut löffeln.
Außerdem duftet die ganze Küche unwiderstehlich und das macht Appetit und weckt bei den Großen die schönsten Erinnerungen.


Bratapfel ganz einfach:
Pro Person einen kleinen Apfel mit dem Apfelausstecher entkernen, in eine feuerfeste Form setzen, mit ein paar Rosinen befüllen und ein kleines Butterflöckchen auflegen. 
Bei 180°C ca. 30 Minuten im Backofen garen.

Lecker zum Bratapfel: Naturjoghurt und ein wenig Ahornsirup.

Für größere Kinder und Erwachsene kann der Bratapfel natürlich auch mit Marzipan, gehackten Nüssen, Mandelstiften u.s.w. gefüllt werden. 



 

Freitag, 21. Oktober 2011

Alles rosa...


...oder was?

Oft werde ich gefragt, warum das Spielzimmer im Zwergenstübchen denn rosa ist.
Ist das meine Lieblingsfarbe?
Oder arbeite ich gar mit den Mädchen lieber als mit Jungs, weil rosa ja so niedlich ist?

Die Farben haben in der Waldorfpädagogik eine wichtige Bedeutung und begleiten die Kinder auch in der Schule um sie zu harmonisieren und wirken  auf Körper und Seele ähnlich wie Düfte. Sie ändern sich im Laufe der Kindheit und richten sich nach dem Alter. Orange, etwa passt zu Kindern in der zweiten / dritten Klasse, später folgen gelb, grün, blau und schließlich violett.
Das Rosa, das wir in vielen Waldorfkindergärten und in der ersten Klasse der Waldorfschule finden, ist eine, dem kleinen Kind entsprechend, sehr zarte Farbe, die Wärme und Wohlbefinden ausstrahlt.
So ist Rosa eben sowohl eine Mädchen-, als auch eine Jungenfarbe.

Nicht nur die Wände sind im Zwergenstübchen rosa - sogar der Blog im Internet - alles rosa!
...ein bisschen rosarotes Wohlbefinden für Große ;O)

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Was klimmt und klettert...

Aus dem schönen Waldorf Laternenlied ist ein neues Puppenspiel für die Wichtelkinder geworden:


Was klimmt und klettert durchs Gestein,
ein, zwei, drei, vier klein`Brüderlein.

Purzmurzel heißt der erste Wicht,
der geht voran mit der Latücht.

Der zweite, der heißt Kiekinpott,
der wandert wacker mit im Trott.

Der dritte heißt Klasklumdibum,
der guckt sich nach dem vierten um.

Der vierte, der ist lüelütt
und heißt Hans Jochen Winzelpütt

Die vier Zwerglein mit ihrer Laterne begleiten die Kinder nun bis zum St. Martinsfest und noch darüber hinaus, denn da wir uns nur ein mal pro Woche treffen, ist die Freude am Wiedererkennen und die Geborgenheit des Vertrauten wichtiger als der Reiz des Neuen und der Abwechslung.
Wie wertvoll die vertrauten Rituale in heimeliger Umgebung sind, hat uns heute eindrucksvoll und rührend ein kleines Wichtelmädchen gezeigt:
Die Wichtelkindergruppe kam heute zum sechsten mal im Zwergenstübchen zusammen. Als ich nach dem Frühstück und dem Händewaschen unseren Puppenspieltisch aufgestellt habe und das Kästchen mit der feinen Honigwachskerze, dem Öltröpfchen und dem Tagesglöckchen dazu gestellt habe, kam sie schnell heran und begann zu pusten - das Mädelchen ist 14 Monate alt!
Sie weiß nun schon: wenn das Kerzlein angezündet wird, dürfen die Kinder gemeinsam das Streichholz ausblasen.
Ihre Vorfreude war so groß, dass sie mit dem Pusten gar nicht mehr warten konnte ;O)


Dienstag, 18. Oktober 2011

Klitzeklein


Seit heute gibt es eine neue, im doppelten Sinne klitzekleine Gruppe im Zwergenstübchen.
Die Babies sind klitzekleine 7 bzw. 8 Wochen alt und es sind im Moment nur zwei Mamas mit je einem Kindchen, die zu dieser Gruppe gehören.
Trotzdem hatten wir uns schon viel zu erzählen. Wir sprachen über die Wirkung und die verschiedenen Methoden beim Pucken, die Verträglichkeit der Ersatzmilchnahrung und die Geschwisterkonstillationen.
Ein gemütlicher Vormittag in kleiner Runde die gerne noch um zwei klitzekleine wachsen darf.

Montag, 17. Oktober 2011

Engel



Vor vielen Geburtstagen, als unsere Eltern den Engeln erlaubten in unseren Kinderbetten zu schlafen - ja, meine Lieben: Da ging es uns gut.

Mit diesem einen Satz hat Rose Ausländer ein tiefes Kinderbedürfnis fein auf den Punkt gebracht:
Ist es nicht wunderbar zu wissen: da ist immer jemand bei mir, der über mich wacht, der für mich da ist, der mich nie allein lässt?
Wie wohl würden wir alle schlafen, wenn wir so voller Vertrauen seien könnten...
Wie liebevoll, wenn wir unseren Kindern ihren Engel gönnen können!

Die schöne Zeichnung auf dem heutigen Foto ist von Georges Feldmann und ziert das Kinderbuch "Im Rosenhaus" von Jakob Streit, erschienen im Verlag Urachhaus 1992








Donnerstag, 13. Oktober 2011

Plätzchen...

...frei!

In den kommenden Tagen startet eine neue Mutter (Vater)-Kind-Gruppe "Klitzeklein im Zwergenstübchen".
Wir treffen uns 1 x wöchendlich, dienstags von voraussichtlich 9.30 bis 11.00.

Im Beobachten der  Kinder finden wir Anregungen und Erkenntnisse. Gemeinsam mit den Eltern erarbeite ich wöchentlich ein Thema zur motorischen, sensitiven und sozialen Entwicklung, zur Ernährung, frühkindlichen Erziehung etc.
Es gibt Zeit für Fragen und Antworten rund ums Kind.
Ein kleines, gemeinsames Frühstück rundet den Vormittag ab.
Es ist noch ein Plätzchen für eine Mutter / einen Vater mit einem im August geborenen Baby  frei.
Andere Geburtstermine gerne auf Anfrage. Die Gruppenstärke beträgt 3 - max. 5 Babys.



Mittwoch, 12. Oktober 2011

Impfen oder nicht impfen...


... das war hier die Frage!
Beim heutigen Mutter-Kind-Treffen im Zwergenstübchen entspann sich folgende Diskussion:
Eine Mama zeigte sich überrascht, wie viele Impfgegner es in ihrem Bekanntenkreis gäbe. Sie konnte nicht nachvollziehen, was Eltern dazu bewegen könnte, ihre Kinder nicht vor schweren Infektionen schützen zu wollen.
Eine andere Mutter  meinte jedoch, dass mit der Angst vor schlimmen Krankheiten ein großes Geschäft (seitens der Pharmaindustrie) gemacht würde. Die Krankheitsverläufe dramatisiert und Risiken extrem hoch gespielt würden. Außerdem verwies sie auf mögliche Impfschäden, die es bei Personen  in ihrem Umfeld mehrfach geben würde und die eine lebenslange Beeinträchtigung zur Folge hätten.
Die erste Mutter, die wiederum im Verwandschaftskreis eine Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes hat, wusste zu berichten, welche verheerenden Folgen verschiedene Infektionskrankheiten haben können.
Eine dritte Mama erzählte, dass sie eigentlich keine Freundin des Impfens sei, ihr älterer Sohn aber einmal an einer Kinderkrankheit erkrankt sei, die , nachdem sie unter Gabe von homöopathischen Globuli zuerst recht gut abgeklungen war, plötzlich unvorhergesehene Komplikationen entwickelt hatte, die zu einem Krankenhausaufenthalt und unangenehmer Behandlung des kleinen Jungen führte. Dieses Erlebnis wäre für das Kind sehr traumatisch gewesen und hätten sie in ihrer Einstellung so ins Wanken gebracht, dass sie nun, die jüngere Schwester impfen lassen würde, auch wenn sie sich nicht richtig wohl dabei fühle.
Alle anwesenden Mütter hatten sich schon viele Gedanken zum Impfen gemacht und sich gut informiert und haben heute ihre Erfahrungen in das Gespräch eingebracht.
Mir hat dieser Vormittag sehr gut gefallen, denn alle  haben freundlich und sachlich ihre Bedenken und Meinungen geäußert, ohne die andere zu bevormunden oder zu maßregeln. Es gab sicher für alle neue Ansätze zu diesem so viel diskutierten Thema.
Konsens der Runde war letztendlich, dass es kein richtig oder falsch zum Thema Impfen gibt. Jedes Elternhaus muss, nachdem es das Für und Wider gründlich bedacht hat, seine eigene Entscheidung treffen, die sich auch (oder hauptsächlich) aus den Kriterien „Wie groß schätze ich das Risiko ein“, „Was bin ich bereit zu tragen“ , für beide Standpunkte ergeben muss.
Das Wichtigste ist und bleibt die Information und die Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen.
Danke, Ihr Lieben für diesen anregenden Vormittag!

Dienstag, 11. Oktober 2011

Kürbisfest im Waldorfkindergarten

Am kommenden Sonntag ist es wieder soweit!
Der Waldorfkindergarten Alegria auf der Weyer Straße 186 in 42719 Solingen feiert Kürbisfest.
Neben der guten Kürbissuppe gibt es zwischen 11.00 und 17.00 allerlei Leckereien, ein Puppenspiel und Bastelangebote für Kinder, schöne handgemachte Dinge anzuschauen und zu Kaufen, Informationen zu weiteren Waldorfangeboten und vieles mehr.
Das Kürbisfest ist immer von einer besonders schönen Stimmung geprägt und von Groß und Klein gerne besucht!

Montag, 10. Oktober 2011

Herbstschmuck

Herbslicher Fensterschmuck lässt sich ganz einfach herstellen:
Schöne bunte Herbstblätter beim nächsten Spaziergang sammeln und zwischen den Seiten eines dicken Buches (die Seiten mit Küchenpapier vor Verfärbungen schützen!) ein bis zwei Tage pressen bzw.  trocknen.
Die Trägerfolie eines Stücks selbstklebender Klarsichfolie abziehen.
Dann die Blätter mit der "schönen" Seite nach unten auf  die klebende Seite der Folie legen und mit der Trägerfolie wieder abdecken. Gut festdrücken. Dann den Umriss der Blätter grob ausschneiden, so dass um jedes Blatt ein Folienrand stehen bleibt. Nun die Trägerschicht wieder abziehen und das folierte Blatt auf die saubere, trockene Fensterscheibe drücke und glattstreichen.
Fertig!
Je nach Fenster kann man einen ganze Sammlung ausstellen.

Sonntag, 9. Oktober 2011

Glückspilz


Beim Herbstspaziergang haben wir heute diesen schönen Fliegenpilz gefunden!
Eigentlich ist die  Pilzzeit ja schon fast vorbei, aber wer ein echter Glückspilz ist, kann doch noch welche entdecken.
Also: warme Jacke und feste Schuhe an und dann nichts wie raus zum Fliegenpilzchen suchen.
Achtung! Nicht Anfassen, nur anschauen! Ist giftig!!!
Und bei dieser Gelegenheit lassen sich schon die ersten bunten Blätter für die Festerdekoration sammeln: Bald mehr dazu!

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Erntedank



Zum Erntedankfest, das wir heute mit den Wichtelkindern gefeiert haben, gab es frisch gebackene Brötchen:

1 Pck. Trockenhefe
350ml Wasser
1El Honig
1El Apfelessig
1Tl Meersalz
500g Dinkelvollkornmehl
Alles zu einem glatten Teig verarbeiten, ca. 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen (oder über Nacht im Kühlschrank!)
Nochmals durchkneten, dann zu kleinen Wichtelbrötchen formen und auf dem mit Backpapier belegten Blech noch einmal kurz gehen lassen. Anschließend bei 180 ° C ca. 20 Minuten backen und mit Butter, selbstgekochter Marmelade oder Kräuterkäse genießen. Lecker!

Erde die uns dies gebracht, Sonne die es reif gemacht, liebe Sonne, liebe Erde, Euer nie vergessen werde!

Dieser Spruch von Chistian Morgenstern ist unser Frühstücksspruch. Guten Appetit!