Sonntag, 4. Dezember 2011

Nach Bethlehem


 
Noch eine Art die Zeit bis zum Heiligen Abend für Kinder auch sichtbar verstreichen zu lassen ist, die Krippenfiguren schon am 1. Advent (bzw. am ersten Dezember) aufzustellen und sie jeden Tag ein kleines Stückchen weiterwandern zu lassen, bis sie am Heiligen Abend im Krippenstall angekommen sind.
Auf ihrem Weg haben sie täglich neue Begegnungen.
So kann der Jahreszeitentisch immer ein wenig anderes gestaltet werden: 
Es kommen Steine und Äste hinzu, andere Krippenfiguren wie Schafe oder Kamele, Hirten und Kinder, tauchen auf und langsam füllt sich der Tisch, bzw die Wanderstrecke mit allen, die zum Weihnachtsfest dazu gehören.
(Dazu ist es gar nicht wichtig, eine Menge an "schönen" zusammengehörenden Krippenfiguren zu besitzen. Da passt ein Stickschäfchen wunderbar zum Holzhirten, ein echtes Schneckenhäuschen zum aus einer Haselnuss gebasteltem Eichhörnchen, ein getöpferter Ochse zum Strohesel. So eine "Sammelkrippe" kann ihren ganz eigenen Charm haben und zum besonderen Familienstück werden.)
Das Jesuskindchen wird erst zur Bescherung am Heiligen Abend bzw. in der Nacht zum 25. Dezember  in die Krippe gelegt, denn dann ist es ja erst geboren.
Das  Krippenspiel kann sich nun auch noch nach den Weihnachtstagen verändern, denn die drei Heiligen Könige kommen ja erst viel später hinzu.

So wird die Zeit vor dem Fest täglich ein wenig  weihnachtlicher und anschließend wird die Stube auch nur langsam "entweihnachtet", wenn Maria und Josef sich, nun zusammen mit dem Kindlein, wieder auf den Weg machen.


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