Freitag, 21. Dezember 2012

Weinachtsferien

Das Zwergenstübchen macht Weihnachtsferien!
Vom 22.Dezember 2012 bis zum 02. Januar 2012 bleit das Türchen geschlossen.
Ich wünsche allen meinen lieben Zwergen und Wichtelkindern, meinen Krabbelkäfern und allen Eltern ein fröhliches Weihnachtsfest im Kreise der Liebsten, Entspannung und Erholung von den letzten Vorbereitungen, Freude an der Freude des Anderen, besinnliche Stunden und liebevolle Momente und wünsche Euch, mit den folgenden Worten von Ruth Martin eine schöne Zeit und ein eine vielleicht nachdenklichen, aber eben deshalb glücklcihen Start in das neue Jahr:

O
****
******
Wohlstandskind
Perfekt ausstaffiert
Überhäuft mit Spielzeug
Überladen mit Erwartungen
Überfüttert          statt Ernährt
Auf sich  selbst   zurückgeworfen
Wunschlos unglücklich
=
=

Dienstag, 18. Dezember 2012

Willkommen

Ab Januar gibt es vier neue Krabbelkäfer im Zwergenstübchen.
Herzlich Willkommen! 
Ich freue mich sehr!

Die Seele eines Kindes ist heilig, und was vor sie gebracht
wird, muss wenigstens den Wert der Reinheit haben.
Johann Wolfgang von Goethe

Samstag, 15. Dezember 2012

Familientradition


Rituale erleichtern das Zurechtfinden in Zeit und Raum.
Handlungen, die immer wiederkehren lassen das Leben verlässlich erscheinen.
So erleichtert das abendliche zu-Bett-bring-Ritual kleinen Kindern in den Schlaf zu finden, das Sprüchlein-am-Tisch-Ritual das Warten auf den gemeinsamen Beginn der Mahlzeit.
Familienrituale können aber noch mehr:
Sie lassen das Kind fühlen: "Ich gehör dazu!", "Wir gehören zusammen!", wecken sie doch ein starkes Gemeinschaftsgefühl durch gemeinsam erlebte Freude.
Ritualisieren kann man viele "Alltäglichkeiten": Jeden Samstagmorgen gemeinsem auf den Wochenmarkt gehen und schauen, aus welchem Saisongemüsen man ein schönes Mittagessen bereiten kann.
Jeden Dienstag gehen wir schwimmen....
Jeden Freitag besuchen wir die Oma...
In jedem Haushalt sollte es ein Ritual geben, das es so nur bei dieser Familie gibt.
Besonders jetzt zur Weihnachtszeit findet sich bestimmt eine liebgewonnene Gewohnheit,die die Familie hegt und pflegt.
Bei uns zu Hause ist es eine Pastete, die nur für den Heiligen Abend zubereitet wird. Sie ist köstlich und der ganzen Familie läuft schon das Wasser im Munde zusammen, wenn sie am 23. Dezember im Ofen gart.
Man kann gar nicht genug von ihr bekommen und selbstverständlich könnte man sie an jedem beliebigen Tag im Jahr zubereiten, doch sie bleibt unsere Weihnachtspastete und ist daher so kostbar.
Und wenn ich auch viele Familienrezepte schon veröffentlich habe - dieses bleibt unser Geheimnis...

Welche Weihnachtsrituale kennt Ihr in Eurer Familie?

Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir unter Kommentare ein paar Familienrituale verraten würdet... Natürlich ohne Rezept ;O)

Montag, 10. Dezember 2012

Was du willst, will ich nicht!



Eckart von Hirschhausen hat es in einem seiner Programme schon einmal ausführlich erklärt:
Wenn Du willst, dass sich Dein Kind vernünftig ernährt, dann verbiete ihm Gemüse und Obst und zwinge es, Pommes zu essen und Cola zu trinken:
„Du darfst erst dann etwas vom Brokkoli haben, wenn Du deinen Hamburger aufgegessen hast!“ So oder ähnlich, hat er es beschrieben.
Wer Eckart von Hirschhausen kennt, weiß, dass hinter jedem seiner Späße der Erst des Lebens lauert:
Was Kinder man Kindern verbietet, wollen sie unbedingt (haben).
Und:
Was Kinder sollen wollen sie nicht!
Ach, wenn es nur so einfach wäre…
Aber ein bisschen kann man immer einen Seitenblick auf diese Binsenweisheit haben:
Je mehr ich etwas von einem Kind wünsche, einfordere, verlange, desto mehr wird es sich unter Umständen verweigern.
Kennen Sie das? Man redet mit Engelszungen auf das winzige, magere Kerlchen ein, doch wenigsten ein bisschen, nur probieren, ein kleines Stückchen von dem aaaaach so leckeren Brot?
Nein? Wirklich nicht? Während das Kind mit ernstem Blick und zusammengekniffenen Mund das kleine Köpfchen schüttelt. Nein, mein Kind mag kein Brot, isst kein Brot, höchstens den Belag…
Und dann kommt man eines Tages vom Arzttermin zur Freundin, bei der man das Zwerglein solange in Obhut gegeben hat und erblickt eben noch, wie sich das Kind ein Stück Butterbrot genüsslich in den Mund schiebt und freudestrahlend zwei  Fingerchen hebt. Soll heißen: dass war die zweite Scheibe!
Und dann bekommt man noch von der Freundin die schulterzuckende Auskunft: „Ich habe gar nichts gemacht. Ich habe es ihm nur hingestellt.“
Kinder tun gerne genau das Gegenteil von dem, was wir von ihnen erwarten:
Der Herr Papa wünscht sich einen fußballbegeisterten Draufgänger und bekommt einen introvertierten Mathefreak.
Die Mama fand es cool, schon mit 12 in die Jugenddisco zu gehen, die Tochter findet das Gehopse peinlich.
Der Vater hat für seinen Sohn eine Ingenieurskarriere vor Augen, doch der wird lieber Skateboardverkäufer…
In den letzten Jahren erhärtet sich für mich der Eindruck: Beim Essen, in der Schule, mit den Freunden, im Beruf: je mehr wir intervenieren, desto eher ernten wir genau das Gegenteil von dem, was wir erreichen wollen.
Patentrezept?  Keines!
Wenn wir es nicht mit Eckart von Hirschhausen halten wollen, dann vielleicht so:
Bleib locker, lass mal Fünfe grade sein, sei da für mich, nimm mich ernst, aber nicht zu ernst und vor allem, nimm dich selbst nicht zu ernst.
Hab mich lieb wie ich bin, du kriegst eh nix anderes!



Donnerstag, 6. Dezember 2012

Lecker!


Selbstverständlich können Kinder gleich von Anfang an lernen, dass man mit dem Essen nicht rumsaut.
Man weist ruhig und liebevoll darauf hin, dass die Nudeln auf dem Teller bleiben oder in den Mund gehören, nicht aber auf den Tisch, den Teppich, den Bruder...
Man achtet darauf, dass das Kind möglichst ein Werkzeug benutzt...
Man schützt vor all zu emsigem Körpereinsatz...
Aber mal eine sinnliche Erfahrng machen dürfen ist schon eine feine Sache ;O)
Das tägliche Essen ist ja mehr, als Nahrungsaufnahme:
Kommunikation, Integration, Genuss, Rhythmus und Ritual, Geborgenheit, Sicherheit, Experimentierfeld, Ausbildung von sozialen und motorischen Fähigkeiten, Gemeinschaft, Lebensfreude...
Kinder, die immer nur "isoliert" (ab-)gefüttert werden, entgeht dieses Füllhorn an Erfahrungen.
Mindestens eine Mahlzeit pro Tag sollte die Familie daher gemeinsam am Esstisch und in Ruhe einnehmen.
Die Kleinsten nehmen natürlich nur ihren Fähigkeiten entsprechend teil, bzw. liegen, vorab gesättigt, im Körbchen daneben.

In diesem Sinne:

"Erde die uns dies gebracht,
Sonne, die es reif gemacht,
liebe Sonne, liebe Erde,
euer nie vergessen werde!

Guten Appetit!!

P.S.: Damit Kinder zwar zuerst einmal zum Essen sitzenbleiben, die Eltern aber länger sitzen können, hat es sich bewährt, die Mahlzeit nach offensichtlicher Sättigung der Kinder durch ein Sprüchlein zu beenden:
"Wir reichen uns die Hände, für Mia und Max ist das Abendessen nun zu Ende!".
Die Kinder dürfen dann aufstehen, nehmen aber nichts vom Tisch mit und fangen auch nicht später noch mal an zu essen.
So wird die Zeit am Tisch für Kleine nicht zu lang.

Dienstag, 4. Dezember 2012

Der Adventskalender...

...ist übrigens weniger für die Kinder gedacht, sondern um Euch eine Freude zu machen.
Manchmal ist was für die Kleinen dabei, meist sind die Einträge aber für große Herzchen.

Montag, 3. Dezember 2012

Verfilzt! Schon wieder fast voll!

Am Samstag, den 08.Dezember werden im Zwergenstübchen wieder Zwerge gefilzt...
...oder andere Lieblichkeiten, ganz nach Wunsch!
Es ist noch ein Platz frei. Wer also Zeit und Lust hat, melde sich doch gerne unter: elternberatung-solingen@t-online.de