Freitag, 30. Dezember 2011

  
Bis zum 09. Januar bleibt es hier noch still, doch dann gibt es wieder  neues aus dem Zwergenstübchen.
So wünsche ich Euch allen einen guten Übergang ins Jahr 2012, das Euch viele schöne Stunden, liebe Menschen, interessante Begenungen und freudige Ereignisse bringen möge.
Bleibt schön gesund, habt Euch lieb und freut Euch jeden Tag an den kleinen Glückmomenten!

Dienstag, 20. Dezember 2011

Christkind versus Weihnachtsmann

Wer ist eigentlich der Weihnachtsmann?
Diese Frage stelle ich mir seit längerem und komme nicht so recht dahinter.
In den Niederlanden wird der Sinterklaasdag (Nikolaus) groß gefeiert. An diesem Tag gibt es Geschenke, die dann eben der Sinterklaas bringt.
In den skandinavischen Ländern gibt es Weihnachtswichtel (Tomte), die mit roten Zipfelmützen bekleidet, beim Geschenke verteilen helfen, doch wer ist bloß der deutsche Weihnachtsmann?
Der Nikolaus kann es  nicht sein, denn der kommt ja am 6. Dezember...
Nicht wenig erstaunt war ich, als ich las, dass uns die Firma Coca Cola den Weihnachtsmann, so wie wir ihn kennen beschert hat: Roter Mantel mit weißem Fell = Logofarben von Coca Cola!
Na so was!
Und der rührt zu Weihnachten ja auch kräftig die Werbetrommel...
Das Christkind ist da doch eher beschaulicher.
Es beschenkt die Kinder, weil es sich freut, dass sie seine Geburt feiern.
Oder anderes: einmal im Jahr werden alle Kinder beschenkt, denn sie sind die Hoffnungsträger, die, so wie einst das Jesuskind, die Liebe in die Welt tragen sollen.
Damit kann man ganz unterschiedlich umgehen. Lest mal " http://www.puppenwiege.de/kalender/kalender/index.html  " bringt uns das Christkind die Weihnachtsgeschenke?
Ein ganz interessanter und auch liebevoller Ansatz.

Wer auch immer bei Euch die Geschenke bringt: lasst den Kindern ihre zauberhafte Weihnachtswelt, in der das Christkind oder wer auch immer zu ihnen kommen darf.
Die Erinnerungen daran helfen im späteren Leben durch so manch raue Winternacht!

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen wundersame Weihnachten, schöne Stunden im Kreise Eurer Liebsten und berührende Herzensmomente!

Dienstag, 6. Dezember 2011

Geschenke


In den letzten Tagen wurde ich häufig gefragt, was man  so einem kleinen Krabbelkäfer denn nur  schenken könnte.

Oft haben sie schon alles was sie brauchen - zumal einige ja auch noch ältere Geschwisterkinder haben, bei denen sich schon jede Menge nicht mehr benötigte Dinge angesammelt haben.
Also ist es wichtig, ein wirklich persönliches Geschenkchen zu finden, dass dem Kindchen eine kleine, aber dennoch herzlich Freude bereitet.

Säuglinge und Kleinkinder empfinden ihre Umgebung noch viel sensibler als wir Erwachsenen.
Zarte Farben und natürliche Materialien stimulieren die Kinder sanft ohne sie "aufzuputschen".
Durchschaubare Funktionen und einfache Formen regen zum phantasievollen Spiel an.

Vielleicht hilft Euch das Bild vom "Wachküssen" der schlummernden Kinderseele. Achtet auf möglichst natürliche, einfache und schöne Dinge. Wählt behutsam und sehr kritisch aus.
Die Verantwortung des Für und Wider, die Frage nach Mengen und Qualität oder des altersgemäßen Geschenkes liegt beim Erwachsenen, nicht beim Kind. 


Einige Beispiele:
Eine schöne Stoffpuppe (siehe Oktober)
Ein schönes Holztier (z. B. Buntspechte oder Ostheimer)
Ein liebes Bilderbuch (z. B. das Hirtenbüblein, Max und der Teddy, erste Bilder, erste Wörter)
Einen Satz Stapelbecher
Ein Säckchen naturbelassenen Bauklötze
Mit Reis oder Sand gefüllte Stoffkissen (ca. 10 x 10cm) zum Bauen
Ein weicher Ball

Das sind Beispiele für ein schönes Geschenk. Bitte nicht alles auf einmal.
Qualität und Verarbeitung sind wichtiger als Menge und Vielfalt. Weniger ist oftmals mehr. 
Kinder sind schnell überreizt, überfordert, überdrüssig.
Und der so harmonisch geplante Weihnachtsabend endet in Tränen. 

(Zitate / Quelle: www.die Buntspechte.eu / Ratgeber / Qualität / Wieviel...)

Noch ein Tipp für Großeltern, liebe Verwandte, Freunde: 
sprecht Euch bitte mit den Eltern ab.

Viel Missstimmung unterm Tannenbaum kann vermieden werden, wenn sich die Eltern nicht über für ihre Augen unpassenden Geschenken für die lieben Kleinen ärgern müssen.
Alle meinen es lieb und gut, doch manches ist einfach zu viel!

Kinder sind "ein teures Vergnügen"! Vielleicht mögt ihr Euch am nächsten Paar Schuhe beteiligen? Oder am größeren Bettchen, an der nächsten Winterjacke, am Treppenschutzgitter, am Kindersitz fürs Auto?

Oder schenkt doch Erlebnisse für die etwas größeren Kinder: Plätzchenbacken mit Oma, einen Ausflug in den Zoo, ein Museumsbesuch mit Opa, ein Spaziergang durch den Winterwald. Letztendlich werden es diese Erlebnisse sein, die die Kinder an Euch  erinnert und nicht die vierte Barbiepuppe, das sprechende Aktionauto oder ein PC-Spiel...






Sonntag, 4. Dezember 2011

Nach Bethlehem


 
Noch eine Art die Zeit bis zum Heiligen Abend für Kinder auch sichtbar verstreichen zu lassen ist, die Krippenfiguren schon am 1. Advent (bzw. am ersten Dezember) aufzustellen und sie jeden Tag ein kleines Stückchen weiterwandern zu lassen, bis sie am Heiligen Abend im Krippenstall angekommen sind.
Auf ihrem Weg haben sie täglich neue Begegnungen.
So kann der Jahreszeitentisch immer ein wenig anderes gestaltet werden: 
Es kommen Steine und Äste hinzu, andere Krippenfiguren wie Schafe oder Kamele, Hirten und Kinder, tauchen auf und langsam füllt sich der Tisch, bzw die Wanderstrecke mit allen, die zum Weihnachtsfest dazu gehören.
(Dazu ist es gar nicht wichtig, eine Menge an "schönen" zusammengehörenden Krippenfiguren zu besitzen. Da passt ein Stickschäfchen wunderbar zum Holzhirten, ein echtes Schneckenhäuschen zum aus einer Haselnuss gebasteltem Eichhörnchen, ein getöpferter Ochse zum Strohesel. So eine "Sammelkrippe" kann ihren ganz eigenen Charm haben und zum besonderen Familienstück werden.)
Das Jesuskindchen wird erst zur Bescherung am Heiligen Abend bzw. in der Nacht zum 25. Dezember  in die Krippe gelegt, denn dann ist es ja erst geboren.
Das  Krippenspiel kann sich nun auch noch nach den Weihnachtstagen verändern, denn die drei Heiligen Könige kommen ja erst viel später hinzu.

So wird die Zeit vor dem Fest täglich ein wenig  weihnachtlicher und anschließend wird die Stube auch nur langsam "entweihnachtet", wenn Maria und Josef sich, nun zusammen mit dem Kindlein, wieder auf den Weg machen.


Donnerstag, 1. Dezember 2011

Arme Häschen


All meinen kranken Wichtelkindern wünsche ich auf diesem Wege 
gute Besserung.
Werdet schnell wieder gesund!