Samstag, 15. Dezember 2012

Familientradition


Rituale erleichtern das Zurechtfinden in Zeit und Raum.
Handlungen, die immer wiederkehren lassen das Leben verlässlich erscheinen.
So erleichtert das abendliche zu-Bett-bring-Ritual kleinen Kindern in den Schlaf zu finden, das Sprüchlein-am-Tisch-Ritual das Warten auf den gemeinsamen Beginn der Mahlzeit.
Familienrituale können aber noch mehr:
Sie lassen das Kind fühlen: "Ich gehör dazu!", "Wir gehören zusammen!", wecken sie doch ein starkes Gemeinschaftsgefühl durch gemeinsam erlebte Freude.
Ritualisieren kann man viele "Alltäglichkeiten": Jeden Samstagmorgen gemeinsem auf den Wochenmarkt gehen und schauen, aus welchem Saisongemüsen man ein schönes Mittagessen bereiten kann.
Jeden Dienstag gehen wir schwimmen....
Jeden Freitag besuchen wir die Oma...
In jedem Haushalt sollte es ein Ritual geben, das es so nur bei dieser Familie gibt.
Besonders jetzt zur Weihnachtszeit findet sich bestimmt eine liebgewonnene Gewohnheit,die die Familie hegt und pflegt.
Bei uns zu Hause ist es eine Pastete, die nur für den Heiligen Abend zubereitet wird. Sie ist köstlich und der ganzen Familie läuft schon das Wasser im Munde zusammen, wenn sie am 23. Dezember im Ofen gart.
Man kann gar nicht genug von ihr bekommen und selbstverständlich könnte man sie an jedem beliebigen Tag im Jahr zubereiten, doch sie bleibt unsere Weihnachtspastete und ist daher so kostbar.
Und wenn ich auch viele Familienrezepte schon veröffentlich habe - dieses bleibt unser Geheimnis...

Welche Weihnachtsrituale kennt Ihr in Eurer Familie?

Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir unter Kommentare ein paar Familienrituale verraten würdet... Natürlich ohne Rezept ;O)

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