Täglich werden wir mit Informationen überflutet, die sich scheinbar an Brutalität, Herzlosigkeit, Hass und Verachtung nicht zu überbieten sind. Schon morgen müssen wir feststellen, dass uns wieder eine Nachricht erreicht, die die traurige Leistung erbring, doch noch schlimmer zu sein als die von gestern.
Ich habe festgestellt, dass ich nicht alleine unter der Flut derartiger Neuigkeiten leide.
Viele Menschen in meinem Umfeld berichten mir von der Unerträglichkeit des scheinbar Alltäglichen. Von seelischem und körperlichem Leiden, die diese, scheinbar unheilbare Neigung des Menschen, anderern Lebewesen zu schaden, auslöst.
Ich habe mir angewöhnt keine Nachrichten mehr anzuschauen.Mich in der Tageszeitung nur noch grob zu informieren und mich nur noch mit den Themen auseinanderzusetzen, bei denen ich willens und vorallem kräftens bin, etwas zu ändern.
Doch die schlechten Nachrichten sickern dennoch immer wieder ins Bewußtsein.
-Durch das Internet: schon allein wenn ich meine E-Mail-Benachrichtigungen öffenen will, "schenkt" mir T-Online eine Portion Nachrichten dazu.
-Durch die Schlagzeilen: wer nicht blind ist, ließt sie automatisch.
-Durch das Radio: denn selbst zwischen den Nachrichtensendungen wird über die "interessantesten" Schrecklichkeiten gerne während des Musikprogramms berichtet.
Die Welt ist aber nicht nur schrecklich und der Mensch nicht nur böse.
Es gibt wunderbare Dinge zu sehen und zu hören, herzensgute Menschen, phantastische Ideen, anrührende Bilder, liebenswerte Zeitgenossen, wichtige Erkenntnisse und eine Schöpfung die es zu schützen gilt.
Dies zu wissen und sich zu bewahren ist für jeden Menschen wichtig - im Umgang mit kleinen Kindern aber unabdingbar, will man sie zu gesunden, fröhlichen Menschen erziehen.
Da ich auf meinen Adventskalender angesprochen wurde, der scheinbar vielen Leuten eine Freude war, habe ich mir überlegt, nun wieder eine Seite mit (fast) täglichen Einträgen zu machen.
"Frohe Botschaft" soll sie heißen.
Schaut mal rein und schreibt mir gerne, was ihr davon haltet.
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