Ich begegne immer
mehr Müttern, die sich von der derzeitigen Familienpolitik massiv unter Druck
gesetzt fühlen:
unter dem
Deckmäntelchen der Förderung der Frau in Berufs- u. Arbeitsleben werden immer
mehr Frauen gedrängt, sich frühzeitig für einen Wiedereinstieg in den Job zu
entscheiden.
Unter dem Motto:
"Jetzt oder nie" sollen sie, wenn sie überhaupt wieder berufstätig
werden wollen, möglichst schnell wieder einsteigen; das Problem der
Kinderbetreuung gibt es ja lt. Politik nicht, bzw. in aller Kürze nicht mehr.
Das es aber Mütter
gibt, die gerne ein weiteres Jahr zu Hause blieben, bis das Kind wirklich
Kindergarten reif ist,
das es Mütter gibt,
die mitten im Jahr keine Betreuungsplatz für ihr Kleinstes finden,
das es Mütter gibt,
die das Kind nicht nur irgendwo untergebracht haben wollen, sondern einen Platz
suchen, bei dem sie ihr liebstes und wertvollstes von Herzen gerne betreut
wissen wollen,
wird in der
Öffentlichkeit kaum berücksichtig.
Ich möchte nicht
wissen, wie viele Kleinkinder morgen für morgen aus den Bettchen gerissen
werden und von Müttern, die das schlechte Gewissen plagt, weil sie eben nicht
"ihren" optimalen Platz gefunden haben, sondern doch den X-beliebigen
nehmen mussten, zur SSS*-Betreuung gekarrt werden.
Arme Kinder, arme Mütter.
Ich sage es ganz deutlich:
Es ist eine ZUMUTUNG!
Eine wirklich
familienfreundliche Politik zwingt Frauen nicht zurück in den Beruf, sonder
ermöglicht jeder Mutter die freie Wahl, guten Gewissens ins Berufsleben
zurückzukehren und ihr Kind in allerbesten Händen zu wissen oder selbst zu
entscheiden noch eine Zeit mit dem Kind zu Hause zu bleiben, ohne dadurch
berufliche Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
Wehrt Euch,
Mütter!
SSS = satt, sauber,
still
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