Donnerstag, 22. November 2012

Es ist zum heulen!


Ich begegne immer mehr Müttern, die sich von der derzeitigen Familienpolitik massiv unter Druck gesetzt fühlen:
unter dem Deckmäntelchen der Förderung der Frau in Berufs- u. Arbeitsleben werden immer mehr Frauen gedrängt, sich frühzeitig für einen Wiedereinstieg in den Job zu entscheiden.
Unter dem Motto: "Jetzt oder nie" sollen sie, wenn sie überhaupt wieder berufstätig werden wollen, möglichst schnell wieder einsteigen; das Problem der Kinderbetreuung gibt es ja lt. Politik nicht, bzw. in aller Kürze nicht mehr.
Das es aber Mütter gibt, die gerne ein weiteres Jahr zu Hause blieben, bis das Kind wirklich Kindergarten reif ist,
das es Mütter gibt, die mitten im Jahr keine Betreuungsplatz für ihr Kleinstes finden,
das es Mütter gibt, die das Kind nicht nur irgendwo untergebracht haben wollen, sondern einen Platz suchen, bei dem sie ihr liebstes und wertvollstes von Herzen gerne betreut wissen wollen,
wird in der Öffentlichkeit kaum berücksichtig.
Ich möchte nicht wissen, wie viele Kleinkinder morgen für morgen aus den Bettchen gerissen werden und von Müttern, die das schlechte Gewissen plagt, weil sie eben nicht "ihren" optimalen Platz gefunden haben, sondern doch den X-beliebigen nehmen mussten, zur SSS*-Betreuung gekarrt werden.
Arme Kinder, arme Mütter.

Ich sage es ganz deutlich: 
Es ist eine ZUMUTUNG!


Eine wirklich familienfreundliche Politik zwingt Frauen nicht zurück in den Beruf, sonder ermöglicht jeder Mutter die freie Wahl, guten Gewissens ins Berufsleben zurückzukehren und ihr Kind in allerbesten Händen zu wissen oder selbst zu entscheiden noch eine Zeit mit dem Kind zu Hause zu bleiben, ohne dadurch berufliche Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. 

 Wehrt Euch, Mütter! 



SSS = satt, sauber, still


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